»Pas de deux« in Hannover
Wenn das Bundesjugendballett auf die Ballett-AG der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule trifft, entsteht Magie! In einer einzigartigen Einheit tanzen die Profis aus Hamburg mit den Schüler:innen der Förderschule (Schwerpunkt Geistige Entwicklung) durch einen imaginären Zauberwald und entwickeln gemeinsam eine kleine Choreografie.
Seit vielen Jahren eröffnet die Ballett-AG Schülerinnen und Schülern zwischen 14 und 18 Jahren die Welt des Tanzes und des klassischen Balletts. »Dabei geht es darum, aus der Sprache des Balletts Haltung zu entwickeln: Für die Jugendlichen eine Haltung des Selbstbewusstseins, des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten und der Offenheit in der Begegnung mit anderen«, so Almut Püschel, Förderschullehrerin und Leiterin der Ballett-AG.
Jedes Jahr trainieren ihre Schüler:innen außerdem mit dem hannoverschen Opernhaus-Ensemble — und bereits sechs Mal reiste die AG für Workshops mit dem Bundesjugendballett ins Ballettzentrum von John Neumeier nach Hamburg – ein Highlight für alle Beteiligten. Für die Tänzer:innen des Bundesjugendballetts ist die Zusammenarbeit genauso bereichernd; denn »Tanz zu allen Menschen zu bringen, eröffnet uns völlig neue Perspektiven«, so Yohan Stegli, organisatorischer Leiter.
Diese Impulse beflügeln nicht nur das wöchentliche Training, sondern die Stötzner-Compagnie kann ihr neu erworbenes Können und ihre eigenen Ideen — in einem selbst entwickelten und choreographierten Stück — auch öffentlich präsentieren. So hat die Compagnie schon mehrfach am inklusiven Theaterfestival »Klatschmohn« in Hannover teilgenommen. Erfahren Sie hier mehr über das Klatschmohnfestival.