Wie können Museen neue Besucher:innen erreichen?
Haben Sie schon einmal bei einem Museumsbesuch nicht nur die Exponate betrachtet, sondern auch die Menschen um Sie herum? Wer sind sie, und warum sind sie heute hier? Doch genauso wichtig ist die Frage: Wer fehlt? Welche Menschen sind nicht im Museum – und warum?
Die Initiative #seeyouagain in Hamburg geht genau diesen Fragen nach. Sie unterstützt Museen dabei, neue Wege zu finden, um neue (und wiederkehrende) Besucher:innen anzusprechen. Am 31. Oktober, dem Aktionstag #seeforfree, öffnen viele Hamburger Museen ihre Türen mit freiem Eintritt – mit überwältigender Resonanz!
Mit der Initiative #seeyouagain werden Museen dazu ermutigt, inklusivere Angebote zu schaffen und speziell Gruppen anzusprechen, die bisher weniger häufig ins Museum gehen. Hinter der Initiative stehen sechs Stiftungen in Hamburg: die Alfred Toepfer Stiftung, die Claussen-Simon-Stiftung, die Körber-Stiftung, die Nordmetall-Stiftung, die Zeit Stiftung Bucerius und die Gabriele Fink Stiftung.
Pro Museum werden 5.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung gestellt, die für ein oder mehrere Projekte eingesetzt werden können. Damit bietet #seeyouagain kreativen Freiraum für Museumsexpert:innen, um neue Formate für konkrete Zielgruppen zu entwickeln. Für die Auswahl der Projekte untersucht die Jury, inwiefern die Projekte bestimmte Anforderungen einhalten, wie zum Beispiel den Aufbau einer nachhaltigen Beziehung zwischen Museum und Besuchenden, institutionsübergreifende Kooperationen oder inklusive Teilnahmemöglichkeiten.