»Finkies« – Kekse, die schmecken und helfen
Die Idee, Schüler:innen Einblicke in die Arbeitswelt zu geben und dies mit Backen von Keksen zu verbinden, hatten wir 2011. Auch der Name der Kekse »Finkies« war schnell gefunden. Wir wollten ein Projekt ins Leben rufen, das Jugendlichen den Einstieg in das Berufsleben erleichtert. Neben Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortung und Selbst-Organisation ging es ganz nebenbei auch darum, in einem Team zu arbeiten, tolerant gegenüber anderen zu sein, sowie die eigene Persönlichkeit entwickeln zu können.
Um diese Ziele zu erreichen, durchliefen die Schüler:innen unter Anleitung von Expert:innen und Anleiter:innen möglichst die gesamte Wertschöpfungskette der Keks-Produktion – vom Einkauf über das Backen, von der Verpackung bis zu Werbung und zum Vertrieb. Bei der Auswahl der Lieferanten und Rohstoffe legten wir Wert auf nachhaltige, umweltschonende und faire Produktionsweisen. Auf der Verpackung, bei deren Gestaltung wir mit der Illustratorin Ursula Verburg zusammengearbeitet haben, wird der Projektgedanke erläutert. Wichtig: Alle Gewinne gingen zu 100% wieder ins Projekt.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Nachdem auch externe Testesser Begeisterung signalisierten, wurden zwei prominente Verkaufsstellen in Hamburg – die Confiserie Paulsen sowie die Manufaktur und drei Restaurants, Cafés und Shops »Schönes Leben« – gewonnen.
Wir sehen uns bei dem Finkies-Projekt vor allem als Ideengeberin und Anschubfinanziererin. Bei Interesse können wir das Projekt auch weiterhin gemeinsam mit Hamburger Schulen und weiteren Partnern durchführen und weiterentwickeln.
Das Projekt war eine Kooperation mit der MOTTE und G3 — Staatliche Gewerbeschule.