Theater als Raum für Begegnungen
Im Mittelpunkt des Theaterstücks »Die Nacht der guten Nachricht« stehen drei Geschichten, die alle in einer Nacht, im selben Augenblick, an verschiedenen Orten der Welt stattfinden. Erzählt wird von alltäglichen Dingen und großen Abenteuern, die sich plötzlich durch das Eintreffen einer guten Nachricht auf seltsame Weise miteinander verbinden…
Mit diesem Theaterprojekt starteten wir 2009 ganz praktisch in unsere Stiftungsarbeit: Zusammen mit dem Regisseur Marc von Henning und 20 Schüler:innen aus ganz Hamburg entwickelten wir in einem mehrmonatigen Prozess die Storyline und die Charaktere zu »Die Nacht der guten Nachricht«. Die Kinder und Jugendlichen mit und ohne (Sinnes-) Behinderung starteten mit großer Spielfreude in die Proben, sammelten so gemeinsam Theatererfahrung — und standen schließlich alle im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses auf der Bühne. Dass gemeinsames Theaterspielen Berührungsängste und Vorurteile abbauen sowie den Grundstein zu neuen Freundschaften legen kann, können wir nur bestätigen. Die Premiere feierten wir am 9. April 2010.
Vielfalt, Verschiedenheit und Individualität bergen ein großes Potenzial sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Gemeinsames Spiel und gemeinsames Erleben setzen Energie frei, fördern Perspektivwechsel und die Entwicklung sozialer Kompetenzen – diese Erkenntnis begleitete uns in den folgenden Jahren!

Die Nacht der guten Nachricht war eine Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus: